Florida und Karibik mit der Majesty of the Seas, Weihnachten 2014 - Teil 6
Key West
In Key West kamen wir am nächsten Tag verspätet an. Eigentlich war 11.00 Uhr geplant. Nachts soll es aber einen Sturm gegeben haben, der uns um eine Stunde zurück geworfen hat. Tja, die alte Dame ist kein D-Zug mehr... Wir hatten prima geschlafen und davon nichts mitbekommen. Vielleicht hatte auch die Gute-Nacht-Geschichte so gut gewirkt.
Problematisch war die verspätete Ankunft lediglich hinsichtlich der Einreiseprozedur. Wir kamen mit diesem Hafenstopp zurück in die USA und mussten uns der Einreisekontrolle unterziehen. Am Abend zuvor waren den Gästen die Uhrzeiten mitgeteilt worden, zu denen sie, abhängig von der Kabinennummer, im Theater vorstellig werden sollten, damit die Einreisebehörden den Pass kontrollieren konnten.
Diese Uhrzeiten waren nun natürlich hinfällig. Per Durchsage wurde darum gebeten, sich daher noch nicht anzustellen - daran hielt sich nur leider keiner. Auch mir war es angesichts der ständig wachsenden Schlange irgendwann zu blöd und wir reihten uns (zum Glück) ebenfalls ein. Wir hatten zudem noch einen Vorteil. Am Abend zuvor hatten wir schon an Bord Tickets für den "Conch Tour Train" gekauft. Birgit hatte diese Rundfahrt über Key West zuvor noch nicht gemacht. Mit diesen Tickets zählten wir zu Personen, die Ausflüge über die Reederei gebucht hatten und bevorzugt in einer "Priority Line" abgefertigt wurden. Dennoch war es fast 14.00 Uhr bis wir endlich von Bord konnten.
Mit dem "Conch Tour Train" starteten wir gleich als erstes die Rundfahrt und kamen an vielen der für Key West typischen Häuschen vorüber.
Am Ende des ersten Teiles der Tour, wo eine Pause am "Bahnhof" der Züge gemacht wurde, trafen wir auf unsere Tischnachbarn. Wir selbst wollten den zweiten Teil der Tour nicht mitmachen, da wir noch zur Southernmost Bar wollten. Daher gaben wir den beiden unsere Sticker und sie übernahmen unsere Plätze. Wir selbst liefen entlang der Duval Street zum Southernmost Hotel und seiner Bar.
Das Hotel und die Bar liegen ganz am Ende der Duval Street. Hier hatten wir schon im Jahr zuvor an Weihnachten gesessen. Daher war es irgendwie wie ein Ritual, hier auch dieses Jahr zu Weihnachten einen Drink zu schlürfen.
Santa und sein Teddy hatten schon einen zu viel...
Irgendwann wurde es Zeit, den Rückweg anzutreten. In der Nachmittagssonne konnten wir noch ein wenig am Mallory Square sitzen und zusehen, wie sich der Platz für die abendliche Sunset-Party langsam füllte. Birgit probierte dabei noch ein paar Conch-Fritters. Conchs sind die großen Muschelschnecken.
Der letzte Abend dieser Kreuzfahrt endete mit einem wunderschönen Sonnenuntergang.
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